Meine Wolle, deine Wolle – woher kommt die Wolle?

Laut Wikipedia bezeichnet man nach dem Textilkennzeichnungsgesetz die weichen Haare des Fells (im Gegensatz zum Deckhaar) vor allem von Schafen als Wolle. Bei anderen Tieren kommt meist ein tierspezifischer Vorsatz oder das Wort Haar hinzu (z.B. Angorawolle, Kamelhaar).

Sie ist ein nachwachsender Rohstoff und besitzt bis heute trotz Kunstfasern und Baumwolle in der Wirtschaft eine große Bedeutung.

Wollgewinnung

Zur Wollgewinnung dienen hauptsächlich Schafe, Kaschmirziegen, Angoraziegen oder – kanninchen, Kamele und Kleinkamele wie Alpakas, Lamas oder Vikunjas. Das Tier wird geschoren (Schurwolle) oder ausgekämmt. Manche Schafrassen werden sogar gezupft (für das Tier völlig schmerzfrei, denn es lösen sich nur die schon fast losen Haare (Fellwechsel)).

Verarbeitung der Wolle

Die Rohwolle, auch Flocke genannt, wird gewaschen, gekämmt oder kardiert und man verspinnt es zu Kammgarn oder Streichgarn. Die Wolle wird vor der Verarbeitung in der sogenannten Flocke gefärbt. Naturweiße Garne und alle Braun-Melangen brauchen nicht gefärbt werden. Da braune und weiße Schafe in der Natur vorkommen. Gefärbt werden muss schwarzes Garn und Farbiges. Das heißt auch alle Grau-Melange enthalten einen Farbstoff. Eine weitere Möglichkeit ist das Garn am Strang zu färben. Hier wird der fertige Faden in ca. 1 kg Strängen in ein Farbbad getraucht und anschließend getrocknet.

Gebrauchs-Eigenschaften von Wolle:

  • sie besitzt natürliche Thermoregulations-Eigenschaften. Wolle speichert die Wärme des Körpers
  • sie kann bis zu 33 % des Trockengewichts an Wasser aufnehmen, ohne dass sie sich feucht anfühlt. Außerdem wird die Feuchtigkeit wesentlich schneller abgeleitet als bei anderen Materialien wie etwas Baumwolle
  • sie nimmt Schmutz schlecht an und knitternt kaum
  • reine Wolle brennt nicht, sie verkohlt nur
  • sie nimmt wenig Geruch an, nach kurzem Lüften wirkt ein Kleidungsstück aus Wolle wieder neutral und frisch
  • Wollkleidung kann als kratzig empfunden werden, das hat folgenden Grund: Wenn grobe Wolle (ca. 25 Mikron) mit der menschlichen Haut in Berührung kommt krümmt sich die Faser nicht und reizt die Haut. Bei Merinowolle hingegen, ist die Faser so fein, dass diese sich krümmt wenn sie mit der Haut in Berührung kommt. Dadurch wird das Tragen als angenehm empfunden.
  • guter Dämmstoff

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Ein toller Loop, gestrickt in Runden. Dank unserer Merinowolle Sara im handumdrehen fertig.

Streichgarn wird im kürzesten Spinnerverfahren erzeugt, was die Anzahl der Maschinendurchläufe betrifft. Es ist ein Produkt aus ungekämmter Wolle.

Laut Wikipedia bezeichnet man nach dem Textilkennzeichnungsgesetz die weichen Haare des Fells (im Gegensatz zum Deckhaar) vor allem von Schafen als Wolle.

Ein kuscheliges Stirnband gestrickt aus unserer Sara Merinowolle. Damit bleiben die Ohren in der kalten Jahreszeit sicher warm.