Über Uns

Mitten in den herrlichen Bergen des Lungaus ist unser Familienbetrieb beheimatet. Die Wollerzeugung Ferner wurde bereits im Jahr 1906 von meine Ur-Großvater Josef Ferner gegründet. Als mein Opa Matthias Ferner 1947 aus der russischen Kriegsgefangenschaft heimkehrte führte er die Krempelei, die nur Vlies erzeugte, fort. 1954 wurde dann die Krempelei um eine Spinnerei erweitert. Bis zur Übernahme der Firma im Jahr 1976 durch meinen Papa Matthias Ferner senior wurde ausschließlich die Wolle aus den heimischen Landwirtschaften verarbeitet. Im jahr 1977 vergrößerte mein Papa den Betrieb und konzentrierte sich auf den Verkauf von Hand-und Maschinstrickgarnen.

Ein Sprichwort sagt: „Man weiß nicht, was man an der Heimat hat, bis man in die Ferne kommt.” So zog es auch mich in jungen Jahren aus dem Lungau hinaus in die Welt. Zuerst arbeitete ich auf Ibiza und war dann einmal quer durch Österreich als Barkeeper unterwegs. Nach einigen Saisonen im Gastgewerbe sehnte ich mich nach meinem Zuhause. Ich packte meine Koffer und ging zurück in den Lungau und arbeitete fortan im Familienbetrieb meines Vaters mit.

Zuhause? Was ist das?

Mit Zuhause verbindet man einen Ort der den Charakter, die Identität und die Mentalität eines Menschen prägt. Ich verbinde mit meinem Zuhause das Bodenständige und Echte, das Natürliche und Regionale. Ich hatte das große Glück und durfte den Betrieb meines Vaters übernehmen. Es erfüllt mich mit Stolz, Teil dieses Betriebes zu sein und unsere Kunden mit Garnen aus Österreich zu versorgen.
Als Geschäftsführer der Firma Ferner Wolle ist es mir wichtig, die Wertschöpfung und Wirtschaftskreisläufe in der Region zu halten und so produzieren wir ausschließlich im Lungau. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Auswahl unserer Rohstoffe. Eine artgerechte Tierhaltung steht für uns an erster Stelle.
Es erfüllt mich mit großem Glück, wenn ich ein fertiges Knäuel in der Hand halte und genau weiß, wo es herkommt. Dieses Gefühl möchte ich an meine Kunden weitergeben: Mit Ferner Wolle-Produkten haben sie sich für eine Wolle entschieden, die ein Zuhause hat.

Herzlichst Ihr,
1906 Josef Ferner
1947 Matthias Ferner
1976 Matthias Ferner Senior
2009 Matthias Ferner junior
2010 Die Zukunft

Josef Ferner legt mit seiner Krempelei den Grundstein für die Wollerzeugung Ferner. Ein Pionier auf allen Linien, der mit Mut und Verständnis für das Handwerk lebte und arbeitete.

Die zweite Generation der Familie Ferner ist beschrieben durch Matthias Ferner. Aus russischer Kriegsgefangenschaft in den Lungau zurückgekehrt, führte er die Krempelei fort. Den nächsten Meilenstein setzte er, indem er den Betrieb im Jahr 1954 um eine Spinnerei erweiterte.

Dem Namen Matthias blieb man in der Familie Ferner ebenso treu wie dem Handwerk. Matthias Ferner senior übernahm den Betrieb im Jahr 1976, erweiterte das Unternehmen und legte erhöhtes Augenmerk auf den Produktverkauf.

Nach vielen arbeitsreichen Jahren vollen Engagements für das Handwerk und die Sache kommt mit Matthias Ferner junior die nächste Generation in die Firmenführung. Der Produktionsstandort wechselt von der zu klein gewordenen Spinnerei im Zentrum von Tamsweg nach Unternberg: Dort wird 2010 eine Produktionshalle gebaut und bietet fortan die Basis für das mittlerweile weltweit importierende (Rohstoffe) und exportierende (Wollwaren) Salzburger Unternehmen.

Matthias Ferner junior und seine Frau Marlene führen das Familienunternehmen in die Zukunft.